; Optimierung für Suchmaschinen: Bringt sie Ihnen Kunden? Definition, Tricks & Wissenswertes l Kundengewinnung.jetzt

Das Geheimnis der Optimierung für Suchmaschinen

Unter der Optimierung für Suchmaschinen (auch SEO = search engine optimization) versteht man verschiedene Maßnahmen, die auf eine Webseite angewendet werden können um ihr ein hohes Ranking in den Auflistungen von Suchmaschinen, hauptsächlich beim Marktführer Google zu verschaffen. Hierbei gilt es, auf dem ersten Platz des organischen Rankings, also der nicht-werblichen Ergebnisse wie Ads-Anzeigen, zu landen, um so mehr Kunden und Interessenten auf die eigene Website zu locken.

Das Ranking ist nämlich keineswegs zufällig – vielmehr müssen bestimmte Richtlinien eingehalten werden, welche von Google festgelegt werden. So werden zum Beispiel die Relevanz der Website zu einer Suchanfrage, ihre Struktur, ihre Lesbarkeit bewertet und noch viele weitere Kriterien bewertet, um die Folge im Ranking zu bestimmen.

 

Was GEWINNE ICH durch eine Optimierung für Suchmaschinen?

Überlegen Sie mal: Wann haben Sie das letzte Mal etwas gegoogelt und haben sich bis auf die 2. Seite der Suchergebnisse geklickt? Oder gar auf die dritte?

Laut einer Studie

von t3n klicken entfallen 99,1% der User-Klicks auf die erste Seite (Top 10) der Google-Ergebnisse. Für die zweite Seite sind es nur noch 0,17%!

Wer also nicht unter den Top 10 rankt, der ist im Netz nahezu unsichtbar. Und wer unsichtbar ist, kann auch keine neuen Kunden über das Internet gewinnen.

Dabei bieten Suchmaschinen großartige Möglichkeiten, um die Besuche auf der eigenen Website zu erhöhen und mit neuen, potenziellen Kunden in Kontakt zu kommen. Schließlich informieren die meisten Menschen sich zunächst, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen. In Zeiten des Internets ist die Frage, wo sie sich informieren recht einfach zu beantworten: Indem sie das Produkt oder die Dienstleistung erst einmal googeln! Wenn ein User also nach einem bestimmten Begriff googelt, dann ist er oder sie auch zu einem gewissen Maße an dem Thema oder der Sache interessiert.

Wer nun auf Platz 1 der Google Ergebnisse steht, wird auch die erste Wahl bei den Kunden sein. So bietet das Optimieren Ihrer Seite für Suchmaschinen eine großartige Möglichkeit, mit einigen textlichen und technischen Kniffe die Konkurrenz hinter sich zu lassen und so die eigenen Umsätze und Gewinne zu maximieren.

 

 

Mehr zielgerichtete Seitenbesucher bedeuten bei geschickter Optimierung praktisch immer auch mehr Anfragen oder Verkäufe

 

Deswegen ist es besonders für Unternehmen wichtig, durch eine gute Suchmaschinenoptimierung auf einem hohen Ranking für passende Keywords zu landen und den Kunden durch pnenden Content über relevante Themen auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen.

 

Kann man das selbst lernen oder braucht man einen Profi?

Natürlich ist Suchmaschinenoptimierung etwas, das man selbst lernen kann – tatsächlich haben auch die meisten SEO-Profis sich Ihr Fachwissen selbst angeeignet. Das ist nachvollziehbar, denn derzeit gibt es zur Suchmaschinenoptimierung nur wenige klassische Ausbildungsmöglichkeiten. Dank zahlreicher Online-Angebote wie Webinaren ist das Fachwissen zumindest teilweise auch öffentlich zugänglich und für viele erlernbar. Für alle, die interessiert sind und herausfinden möchten, ob SEO etwas für sie ist und gleichzeitig schon einiges lernen möchten, beschreiben wir die Basics im Folgenden. Wer das Ganze bite-sized haben möchte, kann sich *hier* unser Gratis E-Book herunterladen, in dem die Grundlagen ausführlich und Schritt für Schritt erklärt werden.

Vielen Unternehmern und Managern ist es allerdings zu kompliziert, sich die Kenntnisse selbst anzueignen oder einen Mitarbeiter fortzubilden. SEO zu lernen dauert seine Zeit, und führt über einen langen Weg aus Lektüre, Online-Schulungen, Webinare und praktischer Übung. Da Fehler zu Abstrafungen (Verbannung der Webseite aus dem Google-Suchnetzwerk) führen können, ist vielen Unternehmen auch das Risiko zu hoch, mit unerfahrenem Personal zu arbeiten.

 

 

Leider ist es zudem recht schwierig, geeignetes Fachpersonal zur Festanstellung zu finden, da viele SEO-Experten selbstständig als Freelancer oder in kleinen oder größeren Agenturen arbeiten. Viele Positionen bleiben trotz Recruitment-Maßnahmen oft monatelang unbesetzt.

Deshalb greifen viele Unternehmen oft auf die Dienstleistungen einer SEO-Agentur zurück. So können sie mit einen Pool aus erfahrenen und leidenschaftlichen Profis zusammenarbeiten, die sich um alle nötigen Prozesse kümmern. Dies ist für die Unternehmen oft nicht nur einfacher als jemanden einzustellen oder sich selbst fortzubilden, sondern in vielen Fällen auch deutlich günstiger.

 


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OPTIMIERUNG FÜR SUCHMASCHINEN – PRAKTISCHE GRUNDLAGEN

 

Wer sich ausführlich mit Suchmaschinenoptimierung beschäftigen und mehr darüber lernen möchte, der muss sich wie in jeder anderen Disziplin zuerst die Grundlagen anschauen. Auch wenn das nach einer Mammut-Aufgabe klingt, ist es eigentlich halb so schwer. Damit Sie einen ersten Überblick gewinnen können, haben wir alle wichtigen Aspekte der Suchmaschinenoptimierung hier für Sie zusammengefasst:

 

1. Keywords are Key

Als Keywords bezeichnet man die Begriffe, die von Usern in die Suchleiste einer Suchmaschine eingeben. Wenn Sie Ihre Keywords wählen, bedeutet das also, dass Sie überlegen müssen, zu welchem Suchbegriff sich sich ein hohes Ranking auf Google für Sie lohnen würde. Die Keywords werden dann, simpel gesagt, häufig in Ihren Content eingespeist, sodass Google Ihre Inhalte als relevant für die Suchanfrage einschätzt.

Die Suchmaschinenoptimierung steht und fällt mit Ihren Keywords! Sie sind das Herzstück jeder SEO-Kampagne und sollten mit großer Sorgfalt gewählt werden.

 

1.1. Keywordrecherche

Doch zunächst müssen die passenden Keywords recherchiert werden. Der Trick dabei besteht darin, Keywords zu finden, die zu Ihrem Unternehmen passen und gleichzeitig auch häufig von Usern gesucht werden.

Dabei hilft es, die Situation zuerst aus Sicht Ihrer Zielgruppe zu betrachten: Mit welchem Problem sind die Menschen in Ihrer Zielgruppe konfrontiert, bei denen Ihr Produkt oder Service helfen kann? Mit welchen Suchbegriffen würde jemand, der Ihre Dienstleistung in Anspruch nehmen möchte, suchen?

Dies kann die Bezeichnung Ihrer prominentesten Dienstleistungen sein, zum Beispiel “tattoo entfernen” oder “zimmerpflanzen lieferung”. Wenn ihre Dienstleistung auf einen bestimmten Ort begrenzt ist, ist es sinnvoll auch den Namen der Stadt oder des Landkreises hinzuzufügen, in dem Ihr Unternehmen tätig ist – z.B. “tattoo entfernen köln” oder “zimmerpflanzen lieferservice hamburg”.

Wenn Sie einige passende Keywords festgelegt haben, so lohnt es sich, auf Webseiten wie OpenThesaurus nach Synonymen zu schauen – vielleicht gibt es hier treffende Keywords, an die Sie noch gar nicht gedacht haben. Diese können Ihre ‘Neben-Keywords’ werden. Dies erhöht die Erfolgschancen Ihrer Kampagne deutlich, denn es ist wahrscheinlich, dass Sie auch zu diesem Keywords ranken werden. Außerdem wird auch das Hauptkeyword besser abgedeckt, da verschiedene Nutzerintentionen und -sprachstile abgedeckt werden, und man im Fließtext das Hauptkeyword auch mal mit einem Nebenkeyword ersetzen kann – so liest sich der Text viel flüssiger.

 

1.2. Keywordanalyse

Nachdem man einige passende Keywords recherchiert hat, kann man zum nächsten Schritt übergehen: Die Keywords analysieren, um herauszufinden wie hoch das Erfolgspotenzial dieser Keywords bei einer Suchmaschinenoptimierung ist.

Für eine solche Auswertung muss man auf Online-Tools zurückgreifen, zum Beispiel den KWFinder- hier bekommt man genaue Auswertungen und Analysen der eigenen Keywords sowie der Konkurrenz schnell und auf einen Blick geliefert.

Im KWfinder hat man Zugriff auf zwei der wichtigsten Hauptkriterien der Keywordrecherche:

Zunächst das Suchvolumen oder auch Search Volume. Es zeigt an, wie oft Suchmaschinen-User das Keyword pro Monat bei Google eingeben. So können Sie nachvollziehen, ob das Keyword überhaupt gesucht wird, und wenn ja, wie oft. Denn es nützt Ihnen schließlich nichts, wenn Sie zu einem Keyword ranken, das nicht gesucht wird.

Als Zweites ist es wichtig, die Konkurrenz für Ihre Keywords zu analysieren und zu vergleichen.  Hierbei wird zuerst überprüft, ob Sie die Konkurrenz, also die Webseiten, die zu Ihrem Keyword auf der ersten Seite der Google Ergebnisse ranken, realistisch gesehen schlagen könnten.

Ein Keyword kann noch so gut auf Ihre Zielgruppe oder Ihr Unternehmen abgestimmt sein und über ein hohes Suchvolumen verfügen – wenn die Konkurrenz zu stark ist, werden Sie auf der zweiten oder gar dritten Seite der Ergebnisse landen. So werden Ihre Bemühungen vergeblich bleiben.

Auch hier ist der KWFinder ein nützliches Tool: Er rechnet aus, wie schwierig es ist, für ein bestimmtes Keyword zu ranken und stellt dies auf einer Skala von 0-100 dars. Idealerweise sollte die Difficulty Ihres Keywords niemals größer als 40 sein.

Auch die Konkurrenzseiten, die zu dem Keyword ranken, sowie ihre Platzierung im Ranking kann man beim KWFinder einsehen. Auch wenn die Zahlen hier nicht immer hundertprozentig akkurat sind so sind sie dennoch ein guter Indikator, ob man ein perfektes Keyword gefunden hat, oder ob man lieber weitersuchen sollte.

 

2. Content is King!

Dieses berühmte Mantra des Online Marketings haben Sie sicher schonmal gehört oder gesehen – es stammt von niemand geringerem als Bill Gates, der bereits 1996 sein Essay damit betitelte und darin die These aufstellt, dass in naher Zukunft der meiste Umsatz im Internet über Content generiert werden würde.

Und er sollte damit recht behalten. Besonders was SEO angeht, ist Content eines der wichtigsten Kriterien, um hohe Rankings und Besucherzahlen zu generieren. Das liegt unter anderem daran, dass Google eine vordergründig textbasierte Suchmaschine ist.

Deswegen sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie guten und vor allem relevanten Content für Ihre Webseite erstellen. Hierbei gibt es einige Regeln zu beachten:

Regel 1 – Erstellen Sie Unique Content

Der Content, den Sie für Ihre Website erstellen, sollte immer originell und einzigartig sein. Sicher müssen Sie nicht das Rad neu erfinden – lassen Sie sich ruhig von Texten und Themen aus der Top 10 bei Google inspirieren. Achten Sie dabei jedoch immer darauf, dass Sie Ihrem Text z.B. durch einen einzigartigen Blickwinkel Individualität verleihen.

 

Regel 2 – Mehrwert für den Kunden liefern

Dies ist die vielleicht wichtigste Regel: Damit der Text für Ihre Kunden überhaupt interessant und lesenswert ist, müssen Sie darin einen Mehrwert liefern. Das heißt, dass Ihr Text dem Kunden zeigt, wie ein bestimmtes Problem gelöst werden kann, oder in dem Ressourcen angeboten werden, die für Ihre Kunden hilfreich sind. Behalten Sie dabei immer Ihre Zielgruppe im Kopf und wählen Sie die Themen entsprechend aus.

 

Regel 3 – Keywords nicht vergessen!

Überlegen Sie sich gern schon im Voraus, zu welchem Keyword der Text ranken soll, den Sie gerade schreiben. So können Sie sich die Texte der Top 5 im Google Ranking anschauen und mit Tools wie Seo Semantix die Keyworddichte der Konkurrenz ermitteln. Daran lesen Sie ab, wie oft Ihr Keyword in Ihrem Text vorkommen sollte, um hoch zu ranken. Schreiben Sie dann jedoch erstmal drauf los und optimieren Sie den Text später. So wirkt Ihr Text natürlicher und ist besser lesbar.

 

Regel 4 – Textlänge im Blick behalten

Für einen SEO-optimierten Text ist besonders auch die Länge entscheidend! Ihr Text zu einem bestimmten Keyword sollte mindestens so lang sein, wie die Texte die zu diesem Keyword bei Google ranken. Um die Textlänge zu bestimmen, googlen Sie einfach Ihr Keyword und kopieren Sie die Texte der Top 3 in ein Tool wie denn Wordcounter herein. So können Sie einen Richtwert ermitteln.

 

Regel 5: Direkte Ansprache

Beim Schreiben sollten Sie darauf achten, dass Ihr Text leicht verständlich ist. Toll wirkt auch eine persönliche Ansprache des Lesers mit “Sie” oder “Du” – so werden sich die Leser leichter mit dem Text identifizieren.

 

3. Multimedia Content

Das Ziel von gutem Content Marketing ist es, mit tollen Inhalten nachhaltig große Besucherzahlen auf die eigene Seite zu bringen. Wie man das mit einem klassischen Text schafft, haben wir bereits oben besprochen.

Optimalerweise sollte der Content, den Sie erstellen abwechslungsreich und “shareable” sein, sodass er auf den Sozialen Netzwerken leicht geteilt werden kann und somit ein größeres Publikum erreicht.

Deswegen sollten Sie auch multimedialen Content erstellen, also Videos, Podcasts oder Bilder. Damit dieser von Google als relevant eingestuft wird, gibt es wieder einige Regeln zu beachten.

 

3.1. Bilder

Bilder sind für das Online Marketing essentiell! In jedem Artikel den Sie schreiben und auf Ihrer Webseite veröffentlichen, sollte ein passendes Bild eingefügt werden. Hierbei ist es wichtig, dass das Bild zum Inhalt des Textes passt.

Wenn Ihnen keine eigenen Bilder zur Verfügung stehen, können Sie z.B. auf Pixabay einfach Bilder suchen und kostenlos herunterladen. Egal, wie sie es machen: Achten Sie immer genau darauf, dass Sie das Copyright korrekt angeben. Sonst drohen saftige Strafen!

Die Dateigröße Ihres Bildes sollten Sie optimalerweise möglichst klein halten und im Format JPEG, PNG oder als GIF abspeichern.

Auch hier kommen wieder die Keywords ins Spiel: Toll ist es, wenn das Keyword des Textes zu dem das Bild eingefügt wird, bereits im Dateinamen vorkommt! Außerdem können (und sollten) Sie einen Alt-Text einfügen, wenn Sie das Bild auf der Artikelebene einbetten. In dieser Beschreibung sollte das Keyword am besten einmal vorkommen.

 

3.2. Videos

Videos können Sie einfach auf einer Videoplattform wie Youtube oder Vimeo hochladen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass der Name Ihrer Marke oder Ihre Webseiten-URL immer sichtbar ist. Das Video sollten Sie dann zusätzlich auf Ihrer eigenen Webseite einbetten.

Ihre Videos sollten Sie idealerweise im MP4, MPG, MPEG, MOV, M4V oder WMV-Format abspeichern. Außerdem hilft es der Suchmaschinenoptimierung sehr, wenn Sie zusätzlich ein Transkript des Videos hochladen!

Passende Keywords, zu denen das Video ranken soll, können Sie in den Dateinamen sowie Meta-Tags des Videos einbauen.

 

3.3. Podcasts

Podcasts sind eine tolles Medium, um Abwechslung in Ihren Medienmix zu bringen. So gehen Sie Ihrem Publikum direkt ins Ohr, egal wo diese sich gerade befinden. Wenn Sie Ihren Podcast hochladen und veröffentlichen, können Sie ihn ebenfalls für Suchmaschinen optimieren.

Dafür sollten Sie zum Beispiel darauf achten, dass jede Episode Ihres Podcasts einen anderen Namen trägt. In einer kurzen Beschreibung können Sie zusammenfassen, worum es bei Ihrem Podcast geht.

Für Menschen die lieber lesen möchten, sollten Sie ein Transkript erstellen und hochladen.

Die richtigen Keywords sollten Sie auch hier in den Dateinamen, sowie in das Transkript und die Meta-Description einbauen.

 

4. Responsiveness/Mobile Darstellung

Das Smartphone ist mittlerweile Jedermanns Begleiter und hat einen mobilen Internetzugang möglich und damit auch extrem wichtig gemacht. Das hat auch Google erkannt – schließlich gehen über 50% der Suchanfragen über Mobile Geräte ein. Deswegen hat Google im Jahr 2016 den Mobile Index (statt dem Desktop Index) zum Hauptindex ernannt. Im Klartext bedeutet das, dass die Variante einer Webseite, die der Nutzer auf dem Smartphone sieht, deutlich höher gewertet wird, als die, die der Nutzer auf dem PC- oder Laptopbildschirm sieht.

Deswegen ist es sehr wichtig, dass eine Webseite in erster Linie über eine für Smartphones optimierte Darstellung verfügt.

Überprüfen Sie also unbedingt, ob Ihre Webseite mit dem Smartphone genutzt werden kann und ob alle Inhalte der Seite auch in der mobilen Version richtig und mobilfreundlich dargestellt werden.

Es ist wichtig, dass Google schnell erkennt, dass Ihre Seite sowohl eine über eine mobile als auch über eine Desktop-Variante verfügt.

Sinnvoll ist es deswegen, dass man ein Responsive Design für die Webseite verwendet, also ein Theme, das sowohl eine mobile Version als auch eine Desktopversion beinhaltet.

So können Sie sichergehen, dass Ihre gesamten Inhalte mobilfreundlich dargestellt werden – außerdem handelt es sich dabei um einen einfachen und wenig fehleranfälligen Weg um dies zu erreichen, als wenn man die mobil-freundliche Variante auf einer gesonderten Domain oder durch gesonderte URLS erstellt.

 

5. Title Tags optimieren

Title Tags sind aus zwei Gründen wichtig: Erstens, tragen sie maßgeblich zur Suchmaschinenoptimierung bei und Zweitens, sind sie oft der erste Eindruck, den Nutzer von Ihrer Webseite bekommen. Der Title Tag ist beispielsweise im Browserfenster sichtbar, ganz oben in jedem Tab. Außerdem wird er in den Suchmaschinenergebnissen sowie auf Sozialen Netzwerken angezeigt.

Im Backend Ihres Content Management Systems kann der Title Tag ganz einfach angepasst werden. Achten Sie hierbei darauf, dass Sie sowohl einen Title Tag für Ihre gesamte Seite und verschiedene Title Tags für Ihre Unterseiten (wie Produkte, Kategorien, …) erstellen.

Es werden meist 50-60 Zeichen angezeigt. Deswegen ist es ratsam, darauf zu achten, dass Ihr Title Tag nicht länger als 60 Zeichen ist, sodass er auch komplett angezeigt wird. Tipp: Benutzen Sie kein Caps Lock – dies könnte dazu führen, dass ihr Title tag nicht komplett angezeigt wird, da er trotz eingehaltener Zeichenzahl zu lang dargestellt wird. Außerdem ist das für Nutzer schwieriger zu lesen.

Das wichtigste Keyword bzw. das Keyword zu dem die jeweilige Seite ranken sollte, sollte im Title Tag vorkommen und idealerweise an erster Stelle sein. Achten Sie jedoch darauf, dass der Title Tag keine Aneinanderreihung des Keywords wird – das ist leider wenig hilfreich und kann von Google abgestraft werden.

Ihren Firmen- oder Markennamen einzufügen kann auch zu einer höheren Click-through-Rate führen, Sie sollten Ihn jedoch lieber an die letzte Stelle Ihres Title Tags setzen. In manchen Fällen hängt Google allerdings automatisch Ihren Firmen oder Markennamen an. Überprüfen Sie deshalb immer, wie das Ergebnis auf Google tatsächlich aussieht.

 

6. Was ist bei Suchmaschinenoptimierung sonst noch beachten?

Zu den großen SEO-Kriterien wie Keywords, Content usw. gibt es noch einige Kleinigkeiten, die man beachten sollte. Sie wirken vielleicht auf den ersten Blick nebensächlich, können aber eine große Auswirkung auf Ihre Sichtbarkeit in Suchmaschinen bedeuten.

 

6.1. Optimierte Überschriften

Bei den Überschriften ist in erster Linie wichtig, dass diese kurz, prägnant und passend zum Thema sind – das ist klar. Ein Text oder Artikel sollte zudem immer in mehrere Unterpunkte mit verschiedenen Überschriften gegliedert sein. Um sie in die Suchmaschinenoptimierung einzubinden, sollten Sie die Überschriften korrekt formatieren. Hierbei hält man sich am besten an die Hierarchie H1-H6. Beachten Sie allerdings, dass hauptsächlich H1-H3-Überschriften relevant sind.

In der H1 sollte das Keyword, zu dem die jeweilige Seite ranken soll, auf jeden Fall einmal vorkommen. Achten Sie zudem darauf, dass jede Seite nur eine H1 haben und zwischen ihr und der H2 am besten ein Text (Paragraph) stehen sollte.

Den Aufbau können Sie sich dabei wie den eines Inhaltsverzeichnis in einem Buches vorstellen: Der Buchtitel entspricht dabei der H1, die Kapitelnamen der H2 und die Unterkapitel der H3 usw.

 

6.2. Sicherheit (SSL-Verschlüsselung)

“Die Verbindung zu dieser Website ist nicht sicher” – dieser Text wurde Ihnen doch sicher auch schonmal angezeigt, als Sie im Internet gesurft haben. Bestimmt hat diese Seite nicht besonders vertrauenswürdig auf Sie gewirkt, oder?

Um dies zu verhindern, ist es wichtig, dass Ihre Seite ein SSL-Zertifikat hat. Dies ist bei Webseiten mittlerweile ein Standard geworden. Dies zeigt nicht nur, dass Sie sich um die Sicherheit Ihrer Webseite kümmern, sondern wirkt sich auch auf das Google Ranking aus. Denn Seiten, die keine sichere Verbindung darstellen, werden von Google möglicherweise abgestraft.

Stellen Sie deshalb so früh wie möglich auf HTTPS um – ansonsten sind Ihre SEO-Bemühungen wahrscheinlich umsonst.

 

6.3. Ladezeit der Seite

Nicht nur den Benutzern Ihrer Seite, sondern auch Google wird es schnell negativ auffallen, wenn Ihre Webseite extrem lange Ladezeiten aufweist. Beide werden Sie in diesem Fall abstrafen: Die Nutzer, indem Sie das Interesse verlieren und sich nicht weiter durch Ihre Seite klicken, und Google, indem es sie im Ranking als weniger relevant einstuft.

Einen ersten Überblick über die Ladezeit Ihrer Webseite können Sie sich mit dem Google Tool “Mobile Website Speed Testing Tool” verschaffen – hier werden Ihnen auch Maßnahmen angezeigt, die Sie ergreifen können, um Ihre Ladezeit zu verbessern.

 

6.4. Übersichtliche Seitenstruktur

Bei der Seitenstruktur geht es um die Navigation auf Ihrer Website. Hier müssen sich Nutzer und Suchmaschinen einfach zurechtfinden, damit Ihre Seite positiv aufgenommen wird.

Sinnvoll ist es daher, die Navigationsleiste einfach zu halten und bei der Gliederungstiefe darauf zu achten, dass es nie mehr als 3 Ebenen gibt. Hierzu ein ideales Beispiel: Die erste Ebene “Reisen” ist allgemein, und führt zur 2. Ebene “Europa” oder “Asien”, welche schon spezieller ist. Danach könnte man noch eine 3. Ebene einfügen, in der man spezifische Länder- oder Städtenamen anzeigt. Mehr Ebenen sind jedoch nicht empfehlenswert.

Außerdem sollten Sie sich die Zeit nehmen, eine HTML-Sitemap auf Ihrer Seite einzufügen und eine XML-Sitemap zu erstellen.

Die HTML-Sitemap ist eine eigene Seite, die auf Ihrer Webseite eingebunden wird und dem Nutzer, ähnlich wie ein Inhaltsverzeichnis, den Aufbau der gesamten Webseite auf einen Blick anzeigt.

Die XML-Sitemap hilft den Suchmaschinen bei der Orientierung  auf Ihrer Seite. Sie zeigt die URLs der einzelnen Seiten, sowie das aktuellste Änderungsdatum, die Änderungshäufigkeit sowie die Priorität. So haben es Suchmaschinen leichter, Ihre Seite auszuwerten und relevanten Inhalt für Suchanfragen zu finden. Sie können Sie mithilfe von Google Tools erstellen und dann die  generierte Sitemap einfach hochladen.

 

6.5. Lesbare URLs

Jede URL sollte für den Nutzer lesbar sein – das bedeutet, dass sie idealerweise nicht aus langen Zahlenfolgen oder beliebigen Buchstabenfolgen besteht. Wenn in der URL bereits Worte stehen, die beschreiben, was der Nutzer auf der Seite finden wird, so erhöht das die Click-Through Rate immens.

Deswegen sollten Sie möglichst passende, prägnante Worte wählen, die Sie in Ihre URL jeweils einsetzen. Am besten ist, wenn hier ebenfalls passende Keywords gewählt werden, zu denen eine Seite ranken soll.

Auf Sonderzeichen oder Großschreibung sollten Sie dabei weitestgehend verzichten. Worte können Sie, wenn nötig, einfach mit einem Minus-Zeichen trennen.

 

6.6.Meta-Descriptions

Bei der Optimierung Ihres Multimedia-Mix wurden Sie bereits häufiger erwähnt: Die Meta-Descriptions. Diese sind aber nicht nur bei Bildern, Videos und Co. wichtig, sondern auch für Ihre Webseite.

Die Meta-Description ist auf Ihrer Seite nirgends zu finden und trägt nicht aktiv zur Suchmaschinenoptimierung bei. Allerdings ist sie in den Google–Suchergebnissen für Ihre Leser/potenziellen Kunden sichtbar und kann sie, wenn man es richtig anstellt, diese motivieren Ihre Webseite zu besuchen.

Stellen Sie sich hierbei vor, Sie würden einen 180-Zeichen langen Werbetext für Ihr Unternehmen schreiben. Keywords, die besonders wichtig sind, sollten hierbei sowohl am Anfang als auch am Ende des Textes eingefügt werden. Bedenken Sie, dass diese dem Nutzer fett geschrieben angezeigt werden, wenn er nach diesem Keyword gesucht hat.

Anders als bei der URL sind Sonderzeichen hier erlaubt und können die Aufmerksamkeit auf Ihre Webseite erhöhen. Aber, wie bei den meisten Dingen im Leben, sollte man es auch mit den Sonderzeichen nicht übertreiben. Sonst riskiert man, als Spam geflaggt zu werden.

Vergessen Sie am Ende nicht, den Leser durch ein Call-to-Action (CTA) wie zum Beispiel “Finden Sie hier Ihren neuen Traumwagen!” o.Ä. zum Handeln und Klicken aufzufordern.

 

6.7. Backlinks/Seeding

Wenn Sie Ihre Webseite mit tollem Content gefüllt haben, so können Sie auf die Betreiber anderer Webseiten zugehen und fragen, ob hier ein Link zu Ihrer Webseite untergebracht werden kann.

Dies wirkt wie eine Empfehlung – und Google stuft sie mit vielen guten Empfehlungen natürlich auch besser ein.

Achten Sie deshalb darauf, dass Sie ausschließlich saubere Backlinks benutzen. Das bedeutet, dass Sie nur auf Seiten verlinken sollten, denen Sie wirklich trauen und die keine Skepsis bei Ihnen erregen und Ihre Backlinks nicht einfach kaufen. Schlechte Backlinks können von Google nämlich hart bestraft werden und somit das Gegenteil von dem bewirken, was Sie erreichen möchten.

 

7. FAZIT

Jetzt haben Sie einen Überblick gewonnen, welche Maßnahmen Sie ergreifen können, damit Ihre Seite bei Suchmaschinen gut rankt. Legen Sie am besten gleich los und probieren Sie einige Kniffe aus – denn Suchmaschinenoptimierung kann sicher auch für Ihr Unternehmen einiges bewirken und Ihren Erfolg steigern.

Wenn Sie spezifische Fragen haben, eine Beratung wünschen oder motivierte Professionals suchen, die Sie bei Ihrer Suchmaschinenoptimierung unterstützen, helfen wir Ihnen gern weiter!

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